Gülleverteiler

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Gülleverteiler

Das Wichtigste zuerst: gesetzliche Änderungen

Mit der jüngsten Änderung der Düngeverordnung (DüV) zielte der Gesetzgeber darauf ab, die Emissionen in der Landwirtschaft zu senken. Vorwiegend betrifft dies die zulässigen Arten der Gülleausbringung. Spezielle Arten von Gülleverteilern dürfen Sie seither nicht mehr nutzen. Konkret gilt seit 1. Februar 2020, dass flüssige Düngemittel im Ackerbau nur mehr streifenförmig oder direkt in den Boden eingebracht werden dürfen. Ab dem 1. Februar 2025 wird dieselbe Vorgabe auch für Gülleverteiler im Einsatz auf Grünland und im mehrschnittigen Feldfutterbau gelten.

Arten von Gülleverteilern

Landwirte können unterschiedliche Arten von Gülleverteilern nutzen:

Breitverteiler

Zu den Breitverteilern zählen sowohl klassische Prallkopfverteiler als auch Schwenk- und Pendelverteiler. Sie basieren auf demselben Prinzip, nämlich der breiten Verteilung der Gülle durch die Luft. Beim Prallkopf-Gülleverteiler prallt die durch eine Pumpe beförderte Gülle an eine Platte aus Metall und wird somit breit verteilt. Beim Schwenk- oder Pendelverteiler befördert ein Hin- und Herschwenken die Gülle ebenfalls in die Breite.

Beide Techniken waren bislang sehr beliebt, da sie preiswert in der Anschaffung und zugleich wartungsarm sind. Allerdings müssen Landwirte dabei einen großen Abstand zu Gewässern einhalten. Prallkopfverteiler, die nach oben abstrahlen, sind nicht mehr zulässig.

Schleppschlauchverteiler

Beim Schleppschlauchverfahren bringt der Gülleverteiler den Dünger streifenförmig aus. Dazu ist das Gerät mit einer Vielzahl von Schläuchen ausgestattet, die die Gülle direkt oberhalb des Bodens abgeben. Allerdings besteht die Gefahr der Futterverschmutzung, weshalb sich die Methode vor allem bei Getreidebeständen durchgesetzt hat.

Der Schleppschlauchverteiler bringt viele Vorteile mit sich:

  • Eignung für bestellte Ackerflächen
  • Unversehrtheit der Grasnarbe auf Grünflächen
  • bodennahe Einbringung in den Boden
  • sehr genaue Verteilung
  • deutliche Verringerung der Emissionen gegenüber Breitverteilern

Gülleverteiler mit Schleppschuh

Dieser Gülleverteiler basiert auf dem Prinzip des Schleppschlauchverfahrens. Zusätzlich ist jeder Schlauchauslauf mit „Schuhen“ (Kufen) versehen. Diese Werkzeuge werden durch Federstäbe auf den Boden gedrückt und öffnen die Grasnarbe, sodass die Gülle direkt in die Oberfläche des Bodens sickern kann. Sobald sich diese wieder schließt, ist der Luftkontakt der Gülle minimiert. Der Gülleverteiler zeichnet sich durch diese Vorteile aus:

  • gute Eignung für höheres Gras
  • auch im Ackerbau nutzbar
  • vergleichsweise geringes Gewicht
  • wartungsarme Technik
  • geringe Zugkraft erfordert

Injektionsverfahren (Schlitzverfahren)

Beim Injektionsverfahren kommen spezielle Scheiben zum Einsatz, die den Boden oder die Grasnarbe bis zu fünf Zentimeter tief aufschneiden. Der Gülleverteiler öffnet die Erdoberfläche V-förmig und bringt die Gülle in die entstandenen Rillen ein, direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Diese Technik ist von den beschriebenen Varianten am schwersten und kann somit den Boden belasten, zeichnet sich aber auch durch einige Vorteile aus:

  • Verteilung der Gülle auch in den Fahrspuren
  • sehr geringe Ammoniakemissionen und dadurch hohe Nährstoffaufnahme
  • geringe Gefahr der Futterverschmutzung

Wegen der hohen Anschaffungs- und Wartungskosten lohnen sich diese Gülleverteiler meist nur für den überbetrieblichen Einsatz.

Tipp: Eine Besonderheit des Injektionsverfahrens stellen Güllegrubber dar. Sie brechen die Oberfläche des Ackerlandes auf, bringen die Gülle ein und arbeiten sie anschließend direkt ein. Somit entfällt ein Arbeitsschritt.

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